Der VDE-Arbeitskreis Elektrische Energiespeicherforschung wurde Ende des Jahres 2007 mit dem Ziel gegründet, die vorhandenen einzelnen regionalen Fachkompetenzen und Aktivitäten zur elektrischen Energiespeicherung zu bündeln, um so schneller auf diesem innovativen Gebiet voranzukommen. Damit erhalten sowohl die im Arbeitskreis tätigen regionalen Industriepartner als auch beteiligte wissenschaftliche Institutionen eine gemeinsame Plattform für die effektive Koordination ihrer entsprechenden spezifischen Aktivitäten.
Ein solches koordiniertes Vorgehen unter dem neutralen Dach des VDE ist bei dem gegenwärtigen Boom des Einsatzes der Speichertechnik wichtig, denn Theorie, Technologien und Technik für dieses breite Gebiet wurden seit Jahren leider vernachlässigt und bedürfen dringend einer intensiven Weiterentwicklung.
Die elektrischen Energiespeicher, zu denen nicht nur die altbekannten Blei-Starterbatterien und die neueren Lithium-Ion-Speicher sowie Doppelschichtkondensatoren zählen, haben in Zukunft sowohl ein hohes Entwicklungspotential als auch ein sehr breites Einsatzfeld.
Dieses reicht vom Akku im Notebook über die Bord- und Antriebsbatterie im Automobil bis hin zum netzstützenden Speicher in der Energieversorgung und in privaten Photovoltaikanlagen.
Aus diesem komplexen Aufgabenfeld leiten sich folgende Schwerpunktthemen ab, die gegenwärtig von den Mitgliedern des Arbeitskreises in konkreten Einzelaktivitäten bearbeitet werden:
- Simulative Bewertung der Lademöglichkeiten von Elektrofahrzeugen im Niederspannungsnetz
- Gefahrenpotentialanalyse von elektrischen Energiespeichern bei Doppel- oder Einzelfehler
- Bewertung der Sicherheit elektrischer Speicher beim Erreichen der normativen Lebensdauer
Alle Interessenten, die sich aktiv einbringen wollen, sind jederzeit zur Mitarbeit eingeladen.